JO Herbstlager Aostatal/Wallis
Autor:innen: Lola, Numa, Gioacchino, Remo, Theo, Anic, Gian
13. – 19. Oktober 2024
Abenteuer und Gemeinschaft: Eine unvergessliche JO-Kletterwoche
Sonntag
Der Tag begann schon ganz früh. Alle motiviert fuhren wir von St. Gallen um sieben Uhr ab. Eine lange Reise stand vor uns. Fünf Stunden vergingen wie im Flug. Den Rest des Tages verbrachten wir in einem Klettergarten. Da es dort auch einen Seilpark gab, war der voll und zum Teil war es schwer eine Route zu finden. Trotzdem haben wir einen tollen Tag verbracht. Am späten Nachmittag fuhren wir zum Camping und bauten unsere Zelte auf. Zum Znacht gab es ein köstliches Gemüserisotto. Wir genossen den Abend und am Montag startete ein neuer Tag voller Abenteuer.
Montag
Am Montag starteten wir früh, frühstückten und packten alles für unseren Klettertag. Wir fuhren in Richtung Arnad, doch unser Ziel lag etwas oberhalb. Die kurvigen Straßen brachten unser VW-Büsschen ordentlich ins Schwitzen, aber schliesslich kamen wir an und teilten uns in kleine Klettergruppen auf. Trotz ein paar Regentropfen am Morgen meisterten wir die ersten Routen und genossen eine traumhafte Aussicht.
Zum Mittag assen wir zusammen Brot, Pesto und Karotten. Einige entspannten danach in ihren Hängematten, während andere noch eine Runde kletterten. Am Nachmittag wurde das Wetter sonnig. Bevor wir zum Campingplatz zurückkehrten, war schon geklärt, wer die Einkäufe erledigen würde. Am Abend sassen wir im Campingstuhlkreis, assen zusammen und liessen den Tag mit Musik und guten Gesprächen ausklingen.
Dienstag
Wir sind gerade erst wach geworden als uns plötzlich erzählt wurde das wir jetzt direkt die Zelte abbauen mussten. Am heutigen Tag wird nämlich das Camp in den Wallis versetzt. Nach einem Zmorgä ging es dann im vollgepackten Auto zu einem nahegelegenen Klettergarten. Die Kletterstelle war in der Nähe einer kleinen, kurvigen Bergstrasse. Nach einem Pestobrötli zum Zmittag gings dann langsam los in Richtung Wallis. Auf der Fahrt hörten wir vor allem die Michael Jackson CDs die wir noch im Auto gefunden haben. Doch bei der Ankunft wurden wir alle überrascht. Wir gingen nämlich nicht, wie vorgesehen direkt zum Camping, sondern wir gingen fürs Abendessen in eine Creperie. Der Grund dafür war der 18te Geburtstag von Hanna. Wir liessen es uns alle richtig schmecken. Schon spät am Abend fuhren wir dann alle glücklich zum Camping.
Mittwoch
Wir standen am Morgen auf und assen wie gewohnt in unserem Stuhlkreis das Frühstück. Anschliessend sind wir mit den zwei Bussen und dem Blüemli-Auto in einen der vielen Klettergärten bei Dorénaz gefahren. Wir teilten uns in Seilschaften auf und fingen bei schönstem Wetter an zu klettern. Es gab Mehrseillängen, wie auch Einseillängen. Der richtige Ort, um sich auszutoben. Zum Mittag assen wir Pesto mit Brot und Käse. Nachdem sich alle die Bäuche vollgeschlagen hatten, fingen wir wieder an zu klettern. Nach dem Klettern sind wir in eine Gelateria gefahren. Die Glace wurde von Theos Vater spendiert, worüber wir uns alle sehr gefreut haben. Nach einem so großartigen Tag, mit vielen tollen Eindrücken, waren wir alle müde.
Donnerstag
Am Morgen gingen wir fast wieder zum Klettergarten von gestern. Kurz davor liefen wir 3 Minuten zu einer Felswand mit bis zu 40 m langen Seillängen. Es waren schöne Routen bei leichtem Sonnenschein. Es gab einen Klettergarten und ein paar Mehrseillängen. Nach dem Klettern verbrachten wir den Abend gemütlich auf dem Zeltplatz.
Freitag
Am Freitag dieser unglaublichen Woche war so schlechtes Wetter, dass wir uns dazu entschieden haben, ein Alternativprogramm durchzuführen. Dafür besichtigten wir die Burgruine von Saillon, die umgeben von Weinbergen war. Mit einer wunderschönen Aussicht über das Tal assen wir Zmittag. Später haben wir drei Gruppen gebildet. In diesen Teams bereiteten wir eine Schnitzeljagd für eine andere Gruppe vor. Das hat besonders Spass gemacht. Anschliessend durften wir die Schnitzeljagd der anderen durchführen. Viele verschiedene Aufgaben haben diesen Tag zu einem aussergewöhnlichen Erlebnis gemacht. Es war leider schon der letzte Abend unseres fantastischen Lagers.
Samstag
Nach der letzten Nacht auf dem Campingplatz in Saillon begann der Tag wiederum mit dem
gemeinsamen Frühstück. Leider war anschliessend bereits wieder «Koffer packen» angesagt.
Nachdem alles in unseren Bussen verstaut war, brachen wir auf nach Aigle im Kanton Waadt. Einige Unentwegte liessen es sich nicht nehmen, ein letztes Mal die Kletterfinken anzuziehen. Leider waren die Verhältnisse nur mässig, da es tags zuvor recht stark regnete. Trotzdem hatten wir bis zum Mittagessen grossen Spass am Fels. Nach dem Essen wurde die Heimfahrt in Angriff genommen. In St. Gallen verabschiedeten wir uns nach einer erlebnisreichen und zum Glück unfallfreien JO-Kletterwoche.